Warum Bio?

Warum Bio?

Warum Bio-Lebensmittel?

Im Laden die besten Lebensmittel für dich und deine Familie auszuwählen, kann oft eine herausfordernde Aufgabe sein. Zu viele Produkte stehen zur Auswahl, die alle scheinbar das gleiche tun: dich ernähren.

Wenn es um Lebensmittel geht, läuft die Entscheidung auf die Frage hinaus: Bio oder konventionell?

Wir von Food2Soul sind von der Kraft von Bio-Lebensmitteln überzeugt und haben im Folgenden eine Liste von Gründen zusammengestellt, warum wir glauben, dass Bio-Lebensmittel dir auf deinem Weg zu mehr Gesundheit und Glück verhelfen können.

 

 

Was sind Bio-Lebensmittel und wie unterscheiden sie sich von konventionellen Lebensmitteln?

Organische, ökologische oder biologische Lebensmittel werden auf natürliche Weise hergestellt, das heißt, alle darin enthaltenen Rohstoffe sind natürlich ohne das Hinzufügen von künstlichen Stoffen. Die Herstellung erfolgt den Standards des ökologischen Anbaus entsprechend, die das Land in dem sie verkauft werden, vorschreibt. Beim Bio Anbau wird außerdem auch darauf geachtet, dass der Boden trotz des Anbaus "gesund" bleibt.

Hier ist eine einfache Tabelle, die den Unterschied zwischen biologischen und konventionellen Lebensmitteln erklärt:

Bio Produkte

Konventionell angebaute Produkte

Werden mit natürlichen      Düngemitteln (Mist, Kompost) angebaut. Werden mit synthetischen oder chemischen Düngemitteln angebaut.
Unkraut wird auf natürliche Weise (Fruchtfolge, Unkrautjäten von Hand, Mulchen und Bodenbearbeitung) oder mit biologisch zugelassenen Herbiziden bekämpft. Unkraut wird mit chemischen Herbiziden bekämpft.
Schädlinge werden mit natürlichen Methoden (Vögel, Insekten, Fallen) und natürlich hergestellten Pestiziden bekämpft. Schädlinge werden mit synthetischen Pestiziden bekämpft.
Bio-Fleisch, -Milchprodukte und -Eier Konventionell gezüchtetes Fleisch, Milchprodukte und Eier
Das Vieh erhält ausschließlich biologisches, hormon- und gentechnikfreies Futter. Das Vieh wird mit nicht biologischem, gentechnisch verändertem Futter gefüttert und kann Wachstumshormone erhalten, um schneller zu wachsen.
Krankheiten werden durch natürliche Methoden wie saubere Ställe, Rotationsweiden und gesunde Ernährung verhindert. Antibiotika und Medikamente werden eingesetzt, um Tierkrankheiten vorzubeugen.
Die Tiere müssen Zugang zur freien Natur haben. Die Tiere können Zugang zur freien Natur haben oder auch nicht.

 

WAS SIND BIO-LEBENSMITTEL?

Bio-Lebensmittel sind Lebensmittel und Getränke, die mit Methoden hergestellt werden, die den Standards des ökologischen Landbaus entsprechen. Um als biologisch zertifiziert zu werden, müssen die Produkte so angebaut und hergestellt werden, dass die Standards des Landes, in dem sie verkauft werden, eingehalten werden.

 

Ökologischer Landbau reduziert die Belastung durch Pestizide in Lebensmitteln

Da der ökologische Anbau weitgehend auf vorbeugende Maßnahmen zum Pflanzenschutz setzt. Ist der Einsatz von Pestiziden gering bis gar nicht vorhanden und damit auch die Risiken für die menschliche Gesundheit weitgehend vermieden. Der Verzehr von Bio-Lebensmitteln verringert demnach die Pestizidbelastung der Verbraucherinnen und Verbraucher über die Nahrung erheblich. Und damit auch die akuten und chronischen Risiken einer solchen Belastung erheblich.

Da wir sind, was wir essen, kannst du dir vorstellen, welche Auswirkungen diese Pestizide auf unseren Körper haben.

 

Die Verwendung von GVO (gentechnisch veränderten Organismen) ist in der ökologischen Landwirtschaft verboten.

Gentechnisch veränderte Pflanzen (GVO) sind Pflanzen, die im Labor manipuliert wurden, um sie gegen Krankheiten, Schädlinge und bestimmte Umweltbedingungen resistent zu machen. Der Begriff "GVO" kann für alle veränderten Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen verwendet werden.

Da es nicht genügend Forschung und Daten über die langfristigen Folgen von GVO für Mensch und Umwelt gibt, lehnt die ökologische Landwirtschaft Gentechnik komplett ab und steht für eine erfolgreiche und nachhaltige Landwirtschaft ohne Risiken für Mensch und Natur.

Außerdem unterstützt du mit dem Kauf von Bio-Lebensmitteln Landwirte und Unternehmen, die keine gentechnische Veränderung von Pflanzen im Produktionsprozess einsetzen.

 

 

Ökologische Landwirtschaft ist nachhaltiger  

Der ökologische Landbau gilt weithin als die nachhaltigere Alternative in der Lebensmittelproduktion. Der Verzicht auf Pestizide und die größere Pflanzenvielfalt fördern die Artenvielfalt und führen zu einer besseren Bodenqualität und einer geringeren Verschmutzung durch Düngemittel oder Pestizide.

Obwohl die ökologische Landwirtschaft viel teurer ist als die nicht-ökologische, hat sie sich weltweit zur beliebtesten Form der alternativen Landwirtschaft entwickelt.

 

Zwischen 2019 und 2020 ist die Zahl der Erzeuger um fast 240.000 oder 7,6% gestiegen.

 

 

Der ökologische Landbau konzentriert sich mehr auf die Qualität des Bodens und den darin lebenden Lebewesen. Angesichts des sich verändernden Wetters auf einem sich erwärmenden Planeten sind Biobetriebe widerstandsfähiger gegen die Auswirkungen des Klimawandels; die Böden auf Biobetrieben können bis zu doppelt so viel Wasser speichern und schützen damit vor Überschwemmungen und sind widerstandsfähiger bei Dürre.

Seitdem die Verbraucherinnen und Verbraucher zunehmend über die gesundheitlichen Auswirkungen des ungewollten Konsums von Pestiziden und chemischen Düngemitteln besorgt sind, hat sich in den meisten Ländern ein allmählicher Wandel hin zur ökologischen Landwirtschaft vollzogen.

 

IST ÖKOLOGISCHE LANDWIRTSCHAFT NACHHALTIGER?

Ja, denn der Verzicht auf Pestizide und die größere Pflanzenvielfalt fördern die Artenvielfalt und führen zu einer besseren Bodenqualität und einer geringeren Verschmutzung durch abfließende Düngemittel oder Pestizide.

 

WIE WIRD ER ANGEBAUT?

Der ökologische Landbau ist eine Technik, die den Anbau von Pflanzen und die Aufzucht von Tieren auf natürliche Art und Weise umfasst. Dabei werden biologische Materialien verwendet und synthetische Stoffe vermieden, um die Bodenfruchtbarkeit und das ökologische Gleichgewicht zu erhalten und die Verschmutzung und Verschwendung zu minimieren.

 

Ökologischer Landbau reduziert die Wasserverschmutzung

Ein großer Teil der Stoffe, die im Boden enthalten sind, wird durch den Boden ins Grundwasser gespült. Je nachdem, wie umweltschädlich die konventionelle Landwirtschaft in der Vergangenheit war, ist es also wahrscheinlich, dass große Mengen schädlicher Chemikalien früher oder später in unser Grundwasser gelangen werden.  

Da Wasser in Zukunft aufgrund der globalen Erwärmung allerdings zu einer knappen Ressource werden wird ist der Schutz unseres Grundwassers sehr wichtig, und der ökologische Landbau kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten.

 

AUSWIRKUNGEN DES ÖKOLOGISCHEN LANDBAUS AUF DIE UMWELT

Der ökologische Landbau verlässt sich weitgehend auf vorbeugende Maßnahmen zum Pflanzenschutz, seine Anbauweise stützt sich hauptsächlich auf tierischen Dünger und Gründünger zur Pflanzendüngung; wasserlösliche Mineraldünger sind generell nicht zugelassen. Der ökologische Landbau konzentriert sich mehr auf die Qualität und das Leben des Bodens. Angesichts der sich verändernden Wetterverhältnisse auf einem sich erwärmenden Planeten sind ökologische Betriebe widerstandsfähiger gegen die Auswirkungen des Klimawandels.

 

Woran erkennt man Bio-Lebensmittel und wer regelt den Markt für Bio-Lebensmittel?

Die Kennzeichnung von Bio-Lebensmitteln ist klar geregelt: Die Worte "aus ökologischem Landbau", die Codenummer der Öko-Kontrollstelle und das EU- Bio-Logo müssen auf jedem Bio-Lebensmittel in der EU erscheinen. WeitereInformationen dazu kannst du hier nachlesen.  

Die EU-Öko-Verordnung legt die Regeln für die Erzeugung von ökologischen Agrarprodukten und deren Kennzeichnung in der EU fest. Diese Verordnung legt die Grenzen und Richtlinien dafür fest, was Bio ist, was Bio kann und was Bio verspricht, und gilt für alle Lebensmittel, die in der EU als Bio vermarktet werden, einschließlich der aus anderen Ländern importierten. Die EU-Richtlinien für Bio-Lebensmittel werden in regelmäßigen Abständen hier ergänzt und aktualisiert.

Innerhalb der EU überprüfen staatlich zugelassene Kontrollstellen mindestens einmal im Jahr die Einhaltung aller Vorschriften. Damit gehören sie zu den strengsten und effektivsten im Agrar-, Futter- und Lebensmittelsektor und Verstöße können mit Verwarnungen, hohen Geldstrafen oder sogar dem Entzug des Bio-Status geahndet werden.

 

WER LEGT DIE BIO-STANDARDS FEST UND ERHÄLT SIE AUFRECHT?

Die EU-Öko-Verordnung legt Regeln für die Produktion von ökologischen Agrarprodukten und deren Kennzeichnung in der EU fest.

 

WIE KANN MAN BIO-LEBENSMITTEL ERKENNEN?

Die Kennzeichnung von Bio-Lebensmitteln ist klar geregelt: Die Worte "aus ökologischem Landbau", die Codenummer der Öko-Kontrollstelle und das EU Bio Logo müssen auf jedem Bio-Lebensmittel stehen.

 

Bio-Lebensmittel sind in der Regel teurer als konventionelle

Der Kauf von Bioprodukten kann ziemlich teuer sein, in manchen Fällen sogar doppelt so teuer wie normale, konventionelle Produkte, und zwar aus vielen Gründen:

  • Höherer Arbeitsaufwand für die Landwirte
  • Kleinere Betriebe
  • Kontrolle auf jeder Stufe der Wertschöpfungskette
  • Der ökologische Landbau fördert die nachhaltige Bezahlung der Landwirte

Wenn du Bio-Lebensmittel kaufst, unterstützt du eine Art der Lebensmittelproduktion, die gut für deine Familie, die Landwirte und den Planeten ist. Die gesundheitlichen Vorteile, die der Verzehr von Bio- Lebensmitteln mit sich bringt, können die zusätzlichen Kosten leicht aufwiegen und sollten als eine Investition für unsere eigene Gesundheit und die Umwelt betrachtet werden.

 

GESUNDHEITLICHE VORTEILE DES VERZEHRS VON BIO-LEBENSMITTELN

Der Verzehr von Bio-Lebensmitteln verringert die Pestizidbelastung der Verbraucher/innen sowie die akuten und chronischen Risiken dieser Belastung erheblich, da der ökologische Landbau weitgehend auf vorbeugende Maßnahmen zum Pflanzenschutz setzt. Der Einsatz von Pestiziden ist gering und potenzielle Risiken für die menschliche Gesundheit werden im ökologischen Landbau weitgehend vermieden.

 

Mythos: Bio-Lebensmittel sind nur etwas für die Reichen.

Nicht unbedingt. Eine Umfrage aus den 90er Jahren ergab, dass vor allem junge Familien mit hohem Bildungsniveau und Studenten vermehrt Bioprodukte kaufen.

Weder junge Familien noch Studenten sind besonders einkommensstark.  Außerdem ist nicht jedes Bio-Produkt zwangsläufig teuer. Der Kauf von Bio-Lebensmitteln ist eine Lebensstiländerung mit dem Versprechen auf einen gesunden und nachhaltigen Lebensstil und sollte nicht als bloße Ausgabe betrachtet werden.

Die wichtigsten Erkenntnisse:  

  • Bio-Lebensmittel schmecken besser, sind gut für die Umwelt und verringern die Belastung durch künstliche Chemikalien, zugesetzte Hormone und antibiotikaresistente Bakterien in der Nahrung. 
  • Die Menschen werden sich der Lebensmittel, die sie kaufen, ihrer Herkunft und ihrer Auswirkungen auf ihre Gesundheit und Ernährung sowie auf die Umwelt immer bewusster.
  • Das allgemeine Bewusstsein für die Bedeutung unserer täglichen Ernährung für unsere Gesundheit und die Umwelt wächst und die Menschen werden eifriger, sich immer richtig zu ernähren. 

 

BIO-LEBENSMITTEL SCHMECKEN BESSER UND HABEN EINEN HÖHEREN NÄHRWERT UND EINE HÖHERE QUALITÄT.

 

Hast du noch mehr Fragen zu biologischen Lebensmitteln oder zur Landwirtschaft oder hast du Vorschläge für einen besseren ökologischen Fußabdruck? Wir würden uns freuen, wenn du sie mit uns teilst, indem du unten einen Kommentar hinterlässt!

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